So steigern Sie online Ihre Markenwahrnehmung.

Aufmerksamkeit wird nicht mehr geschenkt, sie wird ganz bewusst ausgegeben wie Geld. Online wird daher mehr denn je um die Aufmerksamkeit der User gebuhlt. Wie können Sie sich als Marke Gehör verschaffen, ohne in Clickbaiting zu verfallen und ohne Ihr Profil zu verbiegen?

Punkt 1: Klare Botschaften, klares Profil.

Zuerst sollten Sie sorgfältig ausarbeiten, welche Zielgruppe Sie online ansprechen wollen und welche Botschaft Sie an diese Gruppe haben. Im Internet ist es oft einfacher, konkrete Angebote zu machen, aber auch zu vergleichen. Ihre Marke sollte gut definiert und vor allem unterscheidbar sein. Der USP, der zentrale Vorteil Ihrer Marke, ist quasi der Leitstern Ihrer Kommunikation. Wenn Sie sich Ihrer Stärken und Ihrer Einzigartigkeit bewusst sind, wird die Wahrnehmung in der Zielgruppe umso glaubhafter und überzeugender sein.

Eigen- und Fremdwahrnehmung können sich jedoch manchmal sehr voneinander unterscheiden. Um das Gespür für die eigene Marke zu verfeinern, empfiehlt sich ein Wettbewerbsvergleich. Über den finden Sie gezielt heraus, was Sie anders als die Konkurrenz machen, was Ihre Marke spezieller macht. Ebenfalls hilfreich ist ein Markenworkshop, um den Kern der Marke herauszuarbeiten.
 

Punkt 2: Die Marke über die richtigen Touchpoints erlebbar machen.

Das Warum und das Wer haben Sie nach dem ersten Schritt geklärt. Jetzt folgen das Wo und Wie. An welchen Touchpoints haben Sie - wie der Name schon sagt - online die stärksten Berührungspunkte mit Ihrer Zielgruppe? Und welches Werbemittel eignet sich dort am besten, um Ihre Marke bestmöglich darzustellen?

Die Liste an Möglichkeiten ist sehr lang. Neben den etablierten Formen der Display-Werbung existieren inzwischen unzählige Werbeformen in den sozialen Medien. Dazu steht immer die Frage im Raum, ob Sie mit Bildern, mit Audio- und/oder Videocontent arbeiten.

Genauso lang ist inzwischen die Liste an Analysetools, weit über Google Ads hinaus. Dank derer müssen Sie Touchpoints nicht mehr im Blindflug ansteuern, sondern können Ihr Budget gezielt für die richtigen Kanäle und den dazu passenden Content aufwenden. Wenn durch Analysen zum Beispiel herauskommt, dass die meisten definierten Conversions über Display Ads entstehen, kann die nächste Social Media-Kampagne vielleicht etwas kleiner ausfallen.

ine weitere gute Hilfestellung ist der so genannte "Funnel Approach", auch als Markenkauftrichter bekannt. Der unterteilt einen Kaufprozess in die fünf Stufen Bekanntheit, Vertrautheit, Präferenz, Kauf und Loyalität. Bauen Sie Ihre Marke so auf, dass zwischen jeder Stufe eine hohe Transferrate besteht und haben sie stets alle Stufen im Blick. Neukunden wollen genauso begeistert werden wie Kunden, die Ihre Marke schon kennen. Das bringt uns zu Punkt 3.
 

Punkt 3: Regelmäßiges Taxieren der ausgewählten Kanäle.

Kunden kaufen immer wieder neu oder haben einen Kauflebenszyklus. Wichtig ist, dass Sie hartnäckig und den Leuten im Gedächtnis bleiben. Die Markenbotschaft sollte regelmäßig in den ausgewählten Kanälen taxiert werden. Nutzen Sie dafür besonders die Möglichkeiten des Remarketings. Besucher, die nicht direkt zu Kunden wurden, überzeugen Sie mit gezielt angefertigten und platzierten Werbemitteln von einer Rückkehr auf Ihre Webseite. Klappt dann im zweiten Anlauf die Conversion, lassen sich die weiteren Stufen im vorher angesprochenen "Funnel Approach" angehen; bis Sie am Ende loyale Stammkunden haben, die aus eigenem Antrieb Markenbotschafter werden und so von ganz allein für mehr Reichweite und Kunden sorgen.

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